Projektbeschreibung:
Die Mühlentechnik der historischen Wassermühle Liesebach (gegründet am 12. September 1236 als Erbenzinsmühle des Klosters St. Ludgeri Helmstedt) wurde seit 2007 beginnend umfassend restauriert. Dem Räbker Förderverein Mühle Liesebach e. V. gehört von dem Gruppendenkmal der nördliche Teil des Vierseithofes und vom westlichen Teil das Mühlengebäude.
Die Wassermühle stellte im Dezember 1954 den Produktionsbetrieb ein. Sämtliche Subsysteme verblieben im Mühlengebäude. Die abgängigen Baueinheiten werden seit dem Jahr 2008 kontinuierlich in einen funktionsfähigen Zustand gesetzt. Der Wiederaufbau begann im Mai 2008 mit dem Einbau eines neuen Wasserrades. In weiteren Schritten wurden das Getriebe, die Haupttransmission, ein Walzenstuhl, der Steinmahlgang, der Plansichter sowie die Mehlmischmaschine repariert. Danach erfolgte eine grundlegende Sanierung des nördlichen Stallgebäudes mit dem Einbau einer Toilettenanlage und eines Versammlungsraumes mit Teeküche.
Nun soll der Schwerpunkt der Restaurierung wieder im mühlentechnischen Bereich mit der Instandsetzung von bedeutenden Subsystemen gebildet werden. Ziel des Projektes war der Erhalt der historischen Mühlentechnik sowie der Wassermühle Liesebach als Ganzes. Diese ist bezüglich der technisch-historischen Ausstattung das einzig erhaltene stoffumsetzende System entlang der Schunter. Alle anderen sechs Mühlen des Dorfes sind „ausgeschlachtet“.
Projektdaten:
Projektträger: Räbker Förderverein Mühle Liesebach e. V.
Ort: Räbke
Förderung über: Richtlinie „Gewährung von Zuwendungen zur Förderung der integrierten ländlichen Entwicklung (ZILE)“ – Kulturerbe
Einordnung REK: Handlungsfeld 3: „Freizeit und Naherholung“
Umsetzungszeitraum: Juni 2018 – März 2019