Inwertsetzung des Hauses der Gemeinde Räbke in der Schulstraße (ehemalige „kleine Schule“) zu einem dörflichen Begegnungsort
ProjektträgerSamtgemeinde Nord-Elm
OrtRäbke
HandlungsfeldFreizeit und Naherholung
FörderprogrammELER / LEADER-Richtlinie
Jahr der Bewilligung2025

Projektbeschreibung

Das Anfang der 1950er Jahre errichtete zusätzliche Schulgebäude dient der Gemeinde Räbke heute vorrangig als Gemeindebüro mit einem Raum für Sitzungen. In den Jahren 1980/1981 wurde es zu diesem Zweck umgestaltet. Der darin befindliche Sitzungsraum soll künftig allen Bürgerinnen und Bürgern der Gemeinde offenstehen und als Begegnungsstätte genutzt werden. Aufgrund der defekten Heizungsanlage ist dies aktuell jedoch nur eingeschränkt möglich. Aus der Dorfgemeinschaft kam daher der Wunsch auf, das Gebäude unter dem Leitgedanken „Niemand soll alleine sein“ wieder herzurichten und es als Treffpunkt für Jung und Alt zu ertüchtigen. Der Gemeinderat hat diese Idee aufgegriffen und verfolgt damit das Ziel, die dörfliche Gemeinschaft im lebendigen Ort weiter zu stärken und aktiv zur sozialen Belebung beizutragen. Besonderer Wert wird auf Barrierefreiheit gelegt, um insbesondere älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern, die zunehmend allein leben, eine leicht zugängliche Begegnungsstätte zu bieten. Auch der Jugend soll ein Raum für gemeinsame Aktivitäten geschaffen werden.

Im Rahmen der geplanten Maßnahmen ist eine umfassende energetische Sanierung des Gebäudes vorgesehen, um es langfristig nutzbar und zukunftsfähig zu machen. Die Instandsetzung umfasst dabei die Modernisierung der Heizungs- und Sanitäranlagen, einschließlich WC und barrierefreier Zugänge, die durch den Bauhof realisiert werden. Zusätzlich erfolgt die Erneuerung der Fenster und der hölzernen Eingangstür, um Wärmeverluste zu minimieren und den Energieverbrauch zu senken. Der vorhandene Boden wird fachgerecht aufgearbeitet, die Fassade durch Ausbesserung der Verfugung und gegebenenfalls Gerüststellungen an den Giebelseiten instand gesetzt. Malerarbeiten im Innenbereich schließen den Rückbau vorhandener Wandvertäfelungen mit ein. Die Dämmung der obersten Geschossdecke trägt zusätzlich zur energetischen Effizienz bei. Im Inneren wird der Raum funktional ausgestattet mit einer kleinen Küchenzeile, einem neuen Küchenschrank, sowie einer bedarfsgerechten Möblierung bestehend aus Tischen, Stühlen, Schränken und technischer Grundausstattung. Die Elektroarbeiten umfassen moderne LED-Beleuchtung, Anschlüsse für Küche und Technik sowie die Integration eines Durchlauferhitzers. Zur zeitgemäßen Nutzung als Sitzungs- und Veranstaltungsraum wird die IT-Infrastruktur durch die Installation eines Beamers, einer Leinwand und einer Kamera aufgerüstet.

Ziel ist es, das Gebäude zu einem sogenannten „Dritten Ort“ bzw. „Mehrwertort“ weiterzuentwickeln – einem offenen, einladenden Raum, der generationsübergreifend Begegnung, Teilhabe und Gemeinschaft im Alltag ermöglicht.

Inwertsetzung des Hauses der Gemeinde Räbke in der Schulstraße (ehemalige „kleine Schule“) zu einem dörflichen Begegnungsort
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